Sowohl innerhalb als auch außerhalb von Bauwerken werden Fugen genutzt. Dazu gehören beispielsweise: Fugen, zum Beispiel zwischen Rahmen und Wand Dehnungsfugen, zum Beispiel zwischen Betonplatten Diese Fugen sind bewusst in der Struktur vorgesehen, um Ausdehnung und Schrumpf zu absorbieren. Die Fugen haben gemeinsam, dass sie schmaler oder breiter sind durch die Bewegung der Baukörper, in denen sie sich befinden. Dieser Effekt kann verursacht werden durch: 1. Vibrationen, die durch Verkehrsbelastungen oder Maschinen verursacht werden 2. Biegung des Baukörpers durch Windlast; 3. Ausdehnung und Zusammenziehen von Baustoffen durch Aufnahme und Abgabe von Feuchtigkeit; 4. Ausdehnung und Zusammenziehen von Baustoffen durch Temperaturschwankungen (thermisches Ausdehnen und Zusammenziehen). Bei der Planzeichnung des Gebäudes müssen diese Vorgänge eingeplant werden und sowohl die Länge des Bauteils als auch die Breite der Fugen müssen so gewählt werden, dass der Dichtstoff nicht überbelastet wird. Dabei können die Fälle 1,2 und 3 unter gewissen Umständen wesentliche Auswirkungen auf die Fuge haben. In den meisten Fällen basieren die schwerwiegendsten Auswirkungen auf thermischer Ausdehnung oder Schrumpfen des Materials.

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